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Ausgabe 02 Hoffnung

Warten auf Mr. und Mrs. Right

Lesedauer: ca. 11 Min.

Autor: Tobias Liminski | Portraitfotografie: Bayerischer Rundfunk

Warten auf Mr. und Mrs. Right

Wo bleibt der Prinz mit seinem Gaul? Und wo steckt Cinderella? Warum ist es so schwer, den richtigen Partner
fürs Leben zu finden? Und was kann man tun? Weiter hoffen? Ausprobieren? Wohin mit all den Enttäuschungen?

GRANDIOS hat nachgefragt: Bei einem Experten. Psychiater kennen sich mit Beziehungskisten aus.
Mit dem Wiener Psychiater und Psychotherapeuten Dr. Raphael M. Bonelli sprach Markus Reder.

- GRANDIOS

Herr Dr. Bonelli, warum ist es heute so schwierig, den richtigen Partner fürs Leben zu finden?

- DR. RAPHAEL M. BONELLI

BONELLI: Das ist ein vielschichtiges Phänomen. Wer ist überhaupt der oder die Richtige? Die Ansprüche sind massiv gestiegen. Heute wird Partnerschaft in einer Weise idealisiert, dass niemand mehr den Erwartungen genügen kann. Das macht es schwer, den Richtigen zu finden, weil es den so nämlich gar nicht gibt.

Wie bitte? Ich dachte beim Psychiater wird einem geholfen. Jetzt kommen Sie mit einer herben Enttäuschung.

Falsche Erwartungen zu erkennen, ist manchmal bitter, aber immer hilfreich. Ich erlebe heute junge Leuten, die mit Partnern zusammen sind, von denen sie sagen: „Den werde ich nie heiraten, aber bevor ich niemanden habe, lebe ich halt mit ihm zusammen.“ Man lebt eine Beziehung, an der man nicht groß arbeiten möchte. Stattdessen wartet man auf etwas Neues, das alle Erwartungen erfüllen soll. Das ist utopisch. Sicher gibt es den richtigen Menschen für eine Partnerschaft. Aber die Vorstellung, es gebe den einen Traumpartner, bei dem von vornherein alles hundertprozentig passt, ist ziemlich unreif. Ohne Beziehungsarbeit geht es nicht.

„Lebensziele müssen nicht identisch, aber kompatibel sein. Völlig unterschiedliche Lebenspläne führen zu ernsten Problemen.“

Arbeiten statt träumen: Sie sind unromantisch.

Ich bin Realist. Vergessen Sie Mr. und Mrs. Right. Es gibt immer mehrere Menschen, mit denen eine Ehe in Frage kommt. Ob das funktioniert, entscheidet die Bereitschaft zur Beziehungsarbeit. Dem wollen sich heute viele nicht mehr stellen. Eine gute Beziehung zu führen bedeutet, aneinander und an sich selbst zu arbeiten. Ohne Anstrengung geht es nicht. Klar ist es bequemer, auf den Märchenprinzen oder auf Cinderella zu warten. Nur sollte man nicht enttäuscht sein, wenn die nicht auftauchen.

Welche Kriterien sind hilfreich, um herauszufinden, ob jemand zu einem passt?

Ein wichtiges Kriterium ist Männlichkeit und Weiblichkeit. Eine Partnerschaft funktioniert besonders gut, wenn der Mann ganz Mann ist und die Frau ganz Frau. Wenn man sich partnerschaftsfit machen möchte, sollte der Mann an seiner Männlichkeit arbeiten und die Frau an ihrer Weiblichkeit. Eine gesunde Polarität zwischen Mann und Frau tut dem Menschen gut und erhöht die Beziehungsfähigkeit. Entscheidende Kriterien sind Weltanschauung und Religion. Ist man da weit auseinander, wird es meist schwierig. Ich halte die religiöse Dimension in einer Partnerschaft für sehr wichtig. Wenn sich zwei Menschen gegenseitig vergöttern, kann das nicht gut gehen. Das überfordert jeden.

Wie wichtig sind gemeinsame Lebensziele?

Lebensziele müssen nicht identisch, aber kompatibel sein. Eine Frau möchte Karriere machen, dafür soll der Mann daheimbleiben, will aber nicht. Oder: Eine Frau möchte daheimbleiben und Kinder haben. Ihr Mann will das auf keinen Fall. Völlig unterschiedliche Lebenspläne führen zu ernsten Problemen. Es ist wichtig, eine gemeinsame Vision vom Leben zu entwickeln: Stadt oder Land, Haus oder Wohnung, Familie, Kinder, Beruf? Je starrer die eigenen Vorstellungen, umso mehr Glück muss man haben, jemanden zu finden, der entweder flexibel ist oder genau diese
Vorstellungen teilt.

Gibt es bei den Lebenszielen Schlüsselfragen?

Die großen Fragen sind Ehe und Kinder. Viele Probleme entstehen, wenn es diesbezüglich unterschiedliche Vorstellungen gibt. Ich betreue ein Paar. Er ist 35, sie 34. Sie möchte ein Kind. Er sagt: „Lass uns noch zehn Jahre warten. Ich bin noch nicht so weit.“ Das ist unfair. Die zehn Jahre hat sie nicht. Und wenn er nach acht Jahren sagt, er will nun doch keine Kinder – was macht sie dann?

Wird man mit den Jahren kompromiss­bereiter oder ist man als eingefleischter Single wählerischer?

Manche werden so eigen, dass Partnerschaft unmöglich wird. Andere werfen sich aus Verzweiflung irgendjemandem an den Hals. Ich habe schlimme Ehesituationen und Scheidungen erlebt, weil aus Verzweiflung irgendjemand geheiratet wurde. Diese Person war dann meist genauso verzweifelt, aber nicht in der Lage, sich auf den anderen einzulassen. Das kann nicht gut gehen …

„Eine gute Beziehung zu führen bedeutet, aneinander und an sich selbst zu arbeiten. Ohne Anstrengung geht es nicht.“

Welche Rollen spielen Äußerlichkeiten, gesellschaftlicher Status und Beruf?

Äußerlichkeiten sind wichtig. Schönheitsideale können sich wandeln. Attraktivität ist nicht nur eine Frage von Schönheit. Männer gelten als attraktiv, wenn sie intelligent und beruflich erfolgreich sind und sich das am besten durch entsprechendes Einkommen bemerkbar macht. Umgekehrt tun sich Männer schwer mit erfolgreichen, wohlhabenden, taffen Powerfrauen. Sie fühlen sich dann unterlegen. Welchen Beruf man ausübt, ist nicht so entscheidend. Wichtiger ist, sich in einem bestimmten Bereich gut auszukennen. Das wird als attraktiv empfunden.

Klingt nach Klischee.

Dass etwas klischeebehaftet ist, heißt nicht, dass es nicht zutrifft. Was ich gesagt habe, ist nicht meine Erfindung. Das sind wissenschaftlich belegte Ergebnisse der Attraktivitätsforschung. Vieles ist evolutionsbiologisch erklärbar. Als Psychiater kann ich nur sagen, die therapeutische Praxis bestätigt den wissenschaftlichen Befund. Studien untersuchen, wie sich die Mehrheit verhält. Das heißt nicht, dass jeder so empfindet.

Inwieweit beeinflussen gesellschaft­liche Veränderungen die Partnerwahl?

Sie verunsichern. Hat eine Frau versagt, wenn sie nicht im Vorstand eines DAX-Unternehmens sitzt? Ist ein Mann als Partner untragbar, wenn er nach einer 70-Stunden-Woche keine Lust auf Haushalt hat? Wir werden von unterschiedlichen Ideolo­gien beeinflusst. Das verhindert oft, dass man den eigenen, für sich passenden Weg findet und sich dann zugesteht, genau diesen zu gehen.

Wie verändert die Erfahrung einer zerbrochenen Beziehung die Suche nach einem neuen Partner?

Wenn eine Partnerschaft zerbricht, ist das immer hart. Geht jemand nach mehreren zerbrochenen Partnerschaften eine Ehe ein, bedeutet das eine schwere Hypothek. Man bringt ja keine tollen Beziehungserfahrungen mit.

Aber man lernt doch aus Erfahrungen. Gilt das für Beziehungen nicht?

Eine Zeit lang wurde behauptet, verschiedene Beziehungserfahrungen seien hilfreich. Das steckt noch in den Köpfen. Aus therapeutischer Sicht muss ich sagen: Die Wirklichkeit sieht anders aus. Eine Trennung ist meist dramatisch und verletzend. Vor allem dann, wenn man bereits miteinander intim war. Je höher die Intimität in einer Beziehung, desto größer die Verletzlichkeit bei einer Trennung. Schmerzhafte Trennungserfahrungen wirken sich immer auf weitere Beziehungen aus. Je häufiger man solche Erfahrungen macht, umso misstrauischer wird man. Mit der Zeit macht das beziehungsunfähig.

Ist Partnerwahl reine Herzenssache oder hat die Vernunft auch was zu melden?

Die Vernunft spielt keine große Rolle. Höchstens dann, wenn man ein gutes Verhältnis zu Eltern oder Freunden hat und sich ein Stück weit coachen lässt. Heute funktioniert das meist anders. Da wirkt der gesellschaftliche Druck, mit 13,14,15 Jahren einen Partner zu haben. Zu mir kommen 19-Jährige und sagen: „Ich fühle mich ganz komisch, denn ich habe keinen Partner. Ich muss das dringend ändern. Eigentlich will ich nicht, aber ich komme mir so komisch vor.“

Was sagen Sie dann?

Ich sage meinen Patienten: Wichtig ist nicht, dass sie einen Partner haben, sondern dass sie einen finden, der wirklich zu ihnen passt. Das reicht auch in drei, in fünf oder in zehn Jahren noch. Statt Beziehungen einzugehen, die nicht halten können, ist es besser, so lange zu prüfen, bis man einen Menschen gefunden hat, mit dem man wirklich sein Leben teilen möchte.

Erfolgt Partnerwahl zu unkritisch? Wird nicht genau genug geprüft?

Oft funktionieren die Prüfmechanismen nicht gut. Unausgesprochen geht man davon aus, dass man ohnehin wieder auseinander geht. Bei 13,14 oder 15-Jährigen ist das Standard. Aber auch mit Mitte/Ende 20 sehen das viele so. „Es geht ja um nichts“, macht man sich vor. Das ist biologisch und psychologisch völlig falsch. Wenn Mann und Frau miteinander intim werden, kann neues Leben entstehen. Es geht also schon rein biologisch um viel. Außerdem hinterlässt jede Beziehung Spuren in der Seele. Besonders tiefe Spuren bleiben, wenn die Beziehung eine sexuelle Dimension hatte.

Heißt das, Sex macht verletzlich?

Trennungen sind weniger dramatisch und richten weniger Schaden an, wenn ein Paar nicht miteinander intim war. Will man sich tiefe Verwundungen und traumatische Trennungserfahrungen ersparen, macht es Sinn, sehr gründlich zu prüfen, ob man wirklich zueinander passt, bevor man miteinander schläft. Sexualität berührt eine Tiefendimension im Menschen. Da kann man nicht so tun, als sei nichts gewesen. Als Psychiater kann ich nur raten, sehr sensibel mit dem Thema Sexualität umzugehen. In einer neuen Beziehung gibt es zunächst immer ein starkes sexuelles Begehren. Das lässt mit der Zeit nach. Oft wird Sex dann missbraucht, um eine Partnerschaft scheinbar zu stabilisieren, die eigentlich gar nicht funktioniert. Die Folgen können dramatisch sein.

Wie findet man heraus, ob jemand wirklich zu einem passt?

Sich Zeit lassen, um den anderen gut kennenzulernen, viel gemeinsam unternehmen, sich intellektuell austauschen, viel diskutieren, sich langsam immer mehr aufeinander einlassen, sich schrittweise in die Lebenswelt des anderen integrieren und nicht gleich miteinander in die Kiste springen: So wachsen Vertrauen, Zuneigung und Zärtlichkeit am besten.

Online braucht es nur ein paar Klicks, um einen Partner zu finden. Was halten Sie von Portalen wie Tinder oder Parship?

Ich habe Patienten, die Tinder knallhart nur für „One Night Stands“ nutzen. Die Verfügbarkeit von vielen potenziellen Partnern in kurzer Zeit ist problematisch. Ich sehe das sehr kritisch. Viele meiner jungen Patienten verachten diese Portale inzwischen. Auch sie haben negative Erfahrungen gemacht. Online-Portale sind nicht vergleichbar mit der „freien Wildbahn“. Die ist und bleibt der beste Weg, sich kennenzulernen.

Warum?

Man sieht sich, tauscht Blicke aus. Erste Signale werden gesetzt. Solch’ natürliche Verhaltensweisen spielen online keine Rolle. Sich virtuell durch Massen von partnerschaftswilligen Gesichtern zu klicken, ist völlig unnatürlich. Einem jungen Mann, einer jungen Frau zu begegnen und zu merken, der oder die geht mir nicht aus dem Kopf: Das ist etwas völlig anderes. Man nimmt das Besondere des Gegenübers wahr, das Einzigartige, das jeder Mensch hat. Das fehlt online alles. Man klickt durch die Masse. Verarmung ist da noch ein relativ schwacher Ausdruck.

Welchen Einfluss hat das engere Umfeld auf die eigene Partnersuche? Wenn alle Freundinnen und Freunde geheiratet haben, man selbst aber noch Single ist: Was macht das mit einem?

Die Gesellschaft hat erheblichen Einfluss. Das gilt auch für den Freundeskreis. Das war nie anders und muss auch nicht prinzipiell schlecht sein. Wenn alle in meinem Alter verheiratet sind und Kinder haben, kann das Anlass sein, vertieft darüber nachzudenken, wo ich selbst stehe und wo ich hinmöchte. Gruppendruck wird negativ, wenn man deshalb ungute Kompromisse eingeht. Dann hat man genau den Fall, dass man mit jemandem zusammen ist, von dem man weiß, dass man ihn nie heiraten würde.

Wann wird die Frage „Warum will mich keiner?“ zur Qual?

Ich habe schon von 18-Jährigen gehört, dass sie sicher keinen mehr abbekommen. Da muss man fast lachen. Für die Betroffenen ist das nicht lustig. Das ist ihre Wahrnehmung und daraus spricht Verzweiflung. Als Therapeut habe ich das ernst zu nehmen. Mit den Jahren nehmen die Selbstzweifel zu. Besonders bei Frauen. Das hat mit der biologischen Uhr zu tun. Bei Frauen schwindet die Hoffnung auf Partnerschaft, wenn sie mit 40 keinen Mann haben. Bei Männern in der Regel zehn Jahre später. Für gute Partnerschaften ist es nie zu spät. Aber die Zeit, Familie zu planen, ist begrenzt. Insofern wächst der Druck mit dem Älterwerden.

Gibt es so etwas wie eine Bestimmung zum Single-Dasein?

Man kann aus jeder Lebenssituation Gutes und Sinnvolles machen. Deshalb muss es nicht gleich eine besondere Bestimmung sein. Singles oder kinderlose Paare haben Möglichkeiten, die Familien nicht haben. Sie haben ganz andere Freiräume, sich zu engagieren. Die Familienphase bindet viele Jahre. Wenn jemand keinen Partner findet, kann das mit persönlichen Problemen oder Verletzungsgeschichten zu tun haben. Das müsste man im therapeutischen Gespräch klären. Dass es eine Berufung zum Zölibat1 gibt, davon bin ich überzeugt.

„Das größte Problem heute ist, dass Mann und Frau sich nicht gegenseitig ergänzen, sondern in Konkurrenz zueinander treten.“

Partner gefunden, geheiratet, alles wunderbar: So rosarot sieht die Beziehungs-Wirklichkeit meist nicht aus. Man liebt sich und trotzdem rasselt man immer wieder aneinander. Viele Beziehungen scheitern an solchen Konflikten. Woran liegt das?

Meine ganze Arbeit kreist darum, genau das herauszufinden. Jeweils mit Blick auf die Person, die gerade bei mir in Therapie ist. Jede Antwort, die ich gebe, ist eine Verkürzung. Ich würde sagen: Das größte Problem heute ist, dass Mann und Frau sich nicht gegenseitig ergänzen, sondern in Konkurrenz zueinander treten. Dieses Konkurrenzverhalten ist unglaubliches Gift. Konkurrenzverhalten sorgt dafür, dass man dem anderen nicht mehr auf Augenhöhe begegnet. Dass man in seiner Andersartigkeit keine Ergänzungschance sieht, sondern ihn abwertet.

„Trennungen sind weniger dramatisch und richten weniger Schaden an, wenn ein Paar nicht miteinander intim war.“

Das ruiniert eine Beziehung?

Wenn das Verständnis für die jeweils andere Seite und deren Andersartigkeit fehlt, schwindet die Wertschätzung. Damit kommt Sand ins Getriebe. Erst wenig, dann immer mehr. Mit der Zeit kann die Situation eskalieren. Am Ende steht ungeheure Verachtung für den Partner. Sich ergänzen statt miteinander zu konkurrieren, ist ein zentrales Thema in jeder Beziehung. Zudem muss es darum gehen, gemeinsam das „Wir“ zu kultivieren, statt im „Ich“ zu bleiben. Wenn einer seine „Ich“-Bedürfnisse grundsätzlich über das „Wir“ stellt, ist das ebenfalls Gift.

Zu welchem Gegenmittel raten Sie?

Wir haben über die Bedeutung der Transzendenz gesprochen, um sich nicht gegenseitig zu vergöttern und damit von vornherein zu überfordern. Die richtige „Hierarchie der Werte“ im Herzen zu haben, ist entscheidend: 1. Gott, 2. der Partner, 3. die Kinder, 4. die Eltern, 5. die Geschwister und dann der Rest. Arbeit ist wichtig, aber sie darf nicht vor den Kindern kommen. Nimmt jemand seine Eltern wichtiger als die Kinder oder den Ehepartner, läuft etwas schief. Sind die Kinder wichtiger als der Ehepartner, stimmt etwas nicht. Früher oder später landet man dann beim Psychiater.

Als Psychiater kennen Sie Abgründe und Fallstricke des Lebens. Hand aufs Herz: Ein Partner für das ganze Leben, ist das eine realistische Hoffnung?

Das ist die Sehnsucht aller Menschen. Niemand sagt, er sehne sich nach einem Partner, mit dem er zehn Jahre glücklich sein möchte, um sich dann zu trennen. Alle Menschen sehnen sich nach einer dauerhaften Liebesbeziehung. Das ist realistisch, wenn man die Liebe pflegt. Die Sehnsüchte, die im Menschen sind, sind auch lebbar. Da bin ich sicher.

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