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Ausgabe 04 Freiheit

Der Schlüssel steckt innen

Lesedauer: ca. 6 Min.

Autor: Markus Reder | Fotografie: Bernhard Spoettel

Der Schlüssel steckt innen

Wie frei ist jemand, der freiwillig auf seine Freiheit verzichtet? Ist das nicht völlig verrückt?
Wir wollten es wissen und waren im Kloster – bei Äbtissin Laetitia in Waldsassen.
Ein Besuch mit überraschenden Einblicken.

Kann denn Freiheit Sünde sein? Wer wissen will, wie wichtig Freiheit ist, der muss nur im Gefängnis fragen. Allerdings sitzt da niemand freiwillig. Wie muss man erst drauf sein, wenn man aus freien Stücken hinter Klostermauern lebt? Einfach so, die eigene Freiheit an der Pforte abgeben: Wie verrückt ist das denn? Wir wollten es genauer wissen und sind ins Kloster gegangen. Nicht dauerhaft, versteht sich, aber um nachzufragen. Im Kloster Waldsassen treffen wir uns mit Äbtissin Laetitia.

Ja, die Klostermauern sind tatsächlich dick. Also doch wie im Knast? Nein, der Vergleich passt nicht. Die Atmosphäre hier ist anders, ganz anders. Eine Reisegruppe strömt gerade aus dem Gästehaus. Viele sind angeregt ins Gespräch vertieft. Im Klosterladen herrscht Betriebsamkeit, und mitten auf dem Platz vor dem Eingang plätschert ein großer Brunnen. Wassertropfen tanzen glitzernd in der Sommersonne. Das hat schon fast was von italienischer Piazza. Eine junge Schwester im schwarz-weißen Ordensgewand der Zisterzienserinnen eilt über den Platz. Sie begrüßt uns und öffnet die schwere Eingangstüre. Wir sind drin – hinter den Mauern. Ein paar Stufen geht es hinauf zum Sprechzimmer. Kurzes Warten, dann betritt Äbtissin Laetitia den Raum. Freundliche Augen, offenes Lächeln, gewinnende Art. „Danke, dass wir kommen durften, Frau Äbtissin.“ „Gerne“, antwortet sie. „Wir möchten mit Ihnen über Freiheit reden. Wie kann man einfach so seine Freiheit aufgeben?“, fragen wir.

Äbtissin Laetitia neigt den Kopf zur Seite und lächelt: „Freiheit ist ein kostbares Gut, das wir gar nicht hoch genug schätzen können. Aber um zu verstehen, was Freiheit wirklich bedeutet, muss man in die Tiefe gehen. Da darf man nicht an der Oberfläche bleiben“, sagt sie. Genau deshalb sind wir ja hier. „Dann lassen Sie uns gemeinsam tiefer blicken.“ „Was verstehen Sie überhaupt unter Freiheit?“, wollen wir wissen. Laetitia denkt einen Moment nach. In ihrer Jugend sei ihr die äußere Freiheit wichtig gewesen, sagt sie dann. „Heute sehe ich vor allem die Bedeutung der inneren Freiheit.“ Unabhängig zu sein von der Meinung anderer, weil man seinen eigenen Weg gefunden hat, diese innere Unabhängigkeit sei ungemein befreiend.

 

„Äußere Freiheit, innere Freiheit: Das müssen Sie uns näher erklären.“ Laetitias Blick wandert zum Fenster: „Die äußere Freiheit, in der wir leben, wird heute oft für selbstverständlich gehalten. Das ist sie nicht. Dessen sollte man sich bewusst sein.“ Wer wüsste das besser, als jemand, der nahe an einer Grenze lebt, die früher zum Eisernen Vorhang gehörte. Vom Kloster Waldassen sind es nur wenige Kilometer nach Tschechien. „Das Verständnis von Freiheit hat sich verändert“, fährt die Ordensfrau fort. „Heute versteht man unter äußerer Freiheit, tun und lassen zu können, was man will, am besten ohne Verbindlichkeit und ohne jemanden fragen zu müssen.“

Für ihr Wirken in der Denkmalpflege erhielt Äbtissin Laetitia zahlreiche hohe Auszeichnungen.

Äbtissin M. Laetitia Fech OCist wurde am 26. August 1995 zur vierten Äbtissin der Abtei Waldsassen gewählt und am 3. Oktober 1995 geweiht. Unter ihrer Leitung wurde die erste Generalsanierung seit der Barockzeit des „fast vor dem Aus“ stehenden Klosters abgeschlossen und der Aufbau des Kultur- und Begegnungszentrums mit staatlich anerkannter Umweltstation initiiert und umgesetzt. Inzwischen wurde die gesamte barocke Klosteranlage saniert und restauriert. Als weitere Tätigkeitsbereiche entstanden neben der Stiftsbibliothek und der Mädchenrealschule mit Internat in ihrer Amtszeit neu unter anderem eine Paramentenstickerei, das Gästehaus St. Joseph, ein Klosterladen und ein soziales Projekt für Menschen mit Behinderung.

Was sie daran störe, wollen wir wissen. Viele Möglichkeiten zu haben sei großartig und wertvoll, antwortet sie. „Das gibt einem die Chance, sich auszuprobieren, Erfahrungen zu sammeln, sich selbst kennenzulernen.“ Wichtig sei aber, dass man damit verantwortungsvoll und gut umgehe. „Dann wächst man in die Freiheit, findet seinen Weg und erfährt die Bedeutung der inneren Freiheit.“ Die innere Freiheit empfindet die Äbtissin als großes Geschenk.

„Dieses Geschenk steht nicht als Päckchen vor der Tür. Dazu muss man sich auf den Weg machen. Diesen Weg verantwortungsbewusst zu gehen, heißt, um Grenzen zu wissen, Schwierigkeiten durchzustehen und Verbindlichkeiten einzugehen“, sagt sie. Anders komme man nicht ans Ziel. Freiheit meine ja nicht Beliebigkeit.

Von draußen dringt das Lachen von Besuchern zu uns herein. Kloster Waldsassen wirkt wie ein Magnet, der Menschen von weither anzieht. Es ist ein Ort mit großer Tradition, bewegter Geschichte und einem beeindruckenden Aufbruch in die Zukunft. Schule, Gästehaus, Kultur- und Begegnungszentrum, eine Umweltstation, die berühmte Stiftsbibliothek: Viele kommen hierher, um „aufzutanken“ und sich inspirieren zu lassen. Als Laetitia vor 24 Jahren als Äbtissin anfing, sah das anders aus. Da stand das Kloster vor dem Ende. Heute pulsiert hier Leben. Und hinter den Klostermauern? „Wo bleibt da Ihre Freiheit?“, fragen wir.

„Als junger freiheitsliebender Mensch wäre ich von mir aus nie auf die Idee gekommen, ins Kloster zu gehen. Ich wollte heiraten und Kinder haben, ein ganz normales Leben führen. Ich hätte heiraten können, aber ich habe mich in Freiheit entschieden, ins Kloster zu gehen.“ Woher der Sinneswandel käme, möchten wir wissen. Die Äbtissin lächelt. „Mich hat der Herrgott gefunden. Ich hätte es mir nicht selbst gesucht. Mich hat die Stimme der Liebe im Herzen erreicht. Auf sie habe ich geantwortet. Ich habe mich fürs Kloster entschieden, weil ich gespürt habe: das ist es. Das ist mein Weg. Der Weg, der mich glücklich macht. Ich bin keineswegs unfrei. Ganz im Gegenteil: Der Schlüssel steckt innen, sage ich immer. Ich habe mich frei entschieden und bin aus Liebe hier. Und wer liebt, kennt keine Grenzen.“

Große Worte. Puh, wir nehmen erst mal einen Schluck Wasser. Stimmt das, was die Äbtissin da sagt?
Laetitia scheint unsere Gedanken zu erahnen:
„Es geht um die Liebe. Etwas aus Liebe zu tun, das ist Freiheit. Denken Sie an eine Mutter, die kleine Kinder hat. Ihre Kinder setzen ihr scheinbar nur Grenzen. Ihretwegen verzichtet sie auf so vieles: keine Nachtruhe, kein Kino, sie ist rund um die Uhr für die Kinder da. Wer ein kleines Kind hat, kommt oft selbst nicht mal mehr richtig zum Essen. Ist sie deswegen unfrei? Nein, sie liebt!“

Verzicht ist ein gutes Stichwort. Wer ins Kloster geht, verzichtet auf viel. Kein Partner, keine Kinder, kein persönlicher Besitz. All die Dinge, die einem normalerweise wichtig sind, lässt man hinter sich. „Wo bleibt da die Freiheit?“, fragen wir Laetitia. „Der Verzicht macht frei“, entgegnet sie. – Wie bitte? „Ist das jetzt nicht ein bisschen dick aufgetragen, Frau Äbtissin?“ – „Das glaube ich nicht. Bleiben wir beim Beispiel einer jungen Familie“, antwortet sie. „Ich übe nicht mehr Verzicht als Eltern, die kleine Kinder haben. Ja, wir Ordensleute verzichten auf manches. Sind wir deshalb unfrei? Das stimmt genauso wenig wie bei der Mutter, beziehungsweise den Eltern. Auch sie verzichten auf vieles, weil sie lieben. Jeder sollte den Weg gehen, von dem er im Herzen spürt, das ist meiner. Wenn ich mich in Freiheit für diesen Weg entscheide, dann muss ich es allerdings ganz tun. Und zwar mit Haut und Haar, mit meinem ganzen Wesen. Nur dann werde ich glücklich. Auf halber Strecke aufhören und mir irgendwelche Hintertürchen offen halten: Das befreit in keiner Weise.“

 

„Soll das heißen, Entscheidung macht frei?“ – „Ja, so ist es“, bekräftigt die Äbtissin. „Wenn ich mich entscheide, unterscheide ich auch. Was entspricht mir mehr, was weniger? Alles im Leben hat Für und Wider, und jede Entscheidung hat die Konsequenz, dass ich auf eine andere Möglichkeit verzichte. Wichtige Entscheidungen brauchen Verbindlichkeit, sonst tragen sie einen nicht durch Schwierigkeiten und Krisen.“

 

Stimmt schon: Entscheidungen brauchen Verbindlichkeit, sonst ist auf nichts mehr Verlass. Aber völlig ohne Hintertürchen, ohne Plan B: ist das nicht unrealistisch? „Wer weiß, wie sich eine Beziehung mit den Jahren verändert? Kein Hintertürchen? Geht das überhaupt, Frau Äbtissin?“

 

Laetitia nickt. „Ich weiß“, sagt sie, „heute möchte man unverbindlich leben. Man will sich nicht entscheiden und meint, sich damit alle Türen offen zu halten. So wird man zum Sklaven der eigenen Unbeständigkeit und Unsicherheit. Auch ein Mensch, der sich entschieden hat, kennt Unsicherheiten. Das steckt in jedem. Aber wenn ich mich entscheide, setze ich klare Grenzen und werde dadurch frei. Ich entscheide mich für die Ehe, für ein Leben im Kloster oder für das Priesteramt, obwohl ich weiß, dass ich Schwächen habe. Aber ich entscheide mich dafür, weil ich glaube, dass ich mit dieser Entscheidung das Glück meines Lebens finde. Das funktioniert aber nur, wenn ich mich verbindlich entscheide. Sonst wirft mich die kleinste Verunsicherung aus der Bahn.“

 

„Aber was ist mit Krisen, Äbtissin Laetitia?“, haken wir nach. „Die gibt es nunmal im Leben. Und die können heftig sein. Woher soll ich wissen, dass es mich da nicht aus der Bahn wirft?“ – „Krisen gibt es in Partnerschaften genauso wie im Klosterleben. Da machen wir uns nichts vor“, entgegnet Laetitia. „Aber es gibt auch zeitlos gültige Begriffe wie Treue und Liebe. In jeder Partnerschaft – ob in der Ehe oder in der Beziehung zu Gott – ist es wichtig, vom Verliebtsein zur echten Liebe durchzustoßen.“

Moment, wo ist da der Unterschied? Gibt es Schöneres als verliebt zu sein? Das wird die Äbtissin doch nicht bestreiten wollen. „Überhaupt nicht! Verliebt zu sein, ist wunderschön“, erwidert sie, „aber es hat auch viel mit uns selbst zu tun. Auf Wolke 7 komme ich voll auf meine Kosten. Alles ist großartig, emotional und gefühlvoll. Aber alle großen geistlichen Lehrer wussten: Es gibt etwas, was noch mehr ist als dieses Gefühl. Aber dafür müssen wir tiefer gehen, über die Gefühlsebene hinaus. Gefühle schlagen uns Schnippchen. Wenn wir nur auf unsere Gefühle hören, laufen wir Gefahr, zum Fähnchen im Wind zu werden. Wenn dann ein Sturm kommt, wird es happig. Heute so, morgen so, übermorgen wieder anders: Das hält auf Dauer niemand aus. Das macht nicht frei. So wird man Opfer seiner Gefühle.“

„Und was kann man dagegen tun?“, fragen wir nach. Laetitia überlegt einen Moment, dann sagt sie: „Sich so gut es geht frei machen von den ständigen Aufs und Abs, von den Wellenschlägen des Lebens. Sonst findet man seine innere Mitte nicht und kommt nicht zur Ruhe. Gefühle allein sind nicht das Leben. Unsere Gefühle bedürfen der Reifung hin zum Wesentlichen, hin zu wahrer Liebe. Erst in der Bindung werde ich wirklich frei. Das erfahre ich nicht, wenn ich immer gleich hinwerfe, sondern nur, indem ich beharrlich und verbindlich lebe. Dann stoße ich Stück für Stück auch durch Leid, Schmerz und Enttäuschungen hindurch. So gelange ich in eine Tiefe, die mich innerlich frei macht.“

 

Unabhängig werden von der Meinung anderer. Durch klare Entscheidungen verbindlich leben, sich durch Verzicht vom Ballast des Unnötigen befreien: Bis hierhin kann man der Äbtissin wahrscheinlich sogar folgen, auch wenn man sich für religiös unmusikalisch hält. Aber es gibt ein Thema, da scheiden sich die Geister: Der Gehorsam. Beim Gehorsam ist Schluss mit lustig, beziehungsweise mit der Freiheit. Da wird auch die Äbtissin nicht widersprechen können. „Doch“, sagt sie mit Nachdruck und schickt ein Lächeln hinterher. „Da muss ich widersprechen. Ich glaube, ihr gehorcht im Alltag in der Welt viel mehr, als euch bewusst ist.“

 

Die Frau ist wirklich hartnäckig. „Mit Verlaub, Frau Äbtissin, keiner von uns hat ein Gehorsamsgelübde abgelegt.“ „Das nicht“, entgegnet Laetitia, „aber ihr gehorcht dennoch. Ihr nennt es nur anders. Banales Beispiel: Die Straßenverkehrsordnung. Ohne geht’s nicht, sonst kracht es ständig. Anderes Beispiel: Wie viele Regeln gibt es in Unternehmen? Die braucht es, damit der Laden läuft.“ Vom lateinischen Ursprung stecke im Wort Gehorsam „hinhören“, erklärt sie. Gehorsam im Kloster bedeute nicht, Befehle von oben nach unten. Der ursprünglichen Bedeutung nach gehe es darum, aufeinander und auf Gott zu hören und dann zu einer Entscheidung zu kommen.

Leider wurden Begriffe wie Gehorsam und Autorität in der Geschichte der Kirche immer wieder auch missbraucht. Der aktuelle Missbrauchsskandal zeigt dies in erschreckender Weise. Das sieht auch die Äbtissin so. „Im Wort Autorität steckt das Lateinische ,augere‘. Das bedeutet vermehren, wachsen lassen“, erklärt sie. Die eigentliche Aufgabe jeder Autorität bestehe darin, auf den Einzelnen, der einem anvertraut ist, aufzupassen, genau hinzuschauen, dessen Begabungen und Stärken zu fördern und ihm zu helfen, an seinen Schwächen zu arbeiten. „Das Gute im anderen entdecken und vermehren: Das ist wahre Autorität.“

Draußen schlägt die Kirchturmuhr. Die Zeit ist wie im Flug vergangenen. Eine letzte Frage noch: „Worin besteht das Geheimnis der Freiheit?“ Es wirkt, als würde Laetitia in sich hinein hören, um nach einer Antwort zu suchen. „Das große Geheimnis der Freiheit besteht in Hingabe und Liebe“, sagt sie dann mit fester Stimme. „Und woher nimmt man die Kraft dazu?“, fragen wir nach. Laetitia zögert keine Sekunde: „Wenn ich glaube und vertraue, wachse ich über mich hinaus.“ Das habe sie in ihren 42 Jahren im Orden immer wieder erfahren. Als dem Kloster Waldsassen das Aus droht, entwickelte Laetitia Ideen, wie man es wieder mit Leben füllen könnte. „Viele haben mich damals für verrückt gehalten“, erinnert sie sich. „Was will die mit einem Kulturzentrum? Was soll eine Umweltstation in einem Kloster?“ An Kritik und Anfeindungen habe es nicht gemangelt. „Heute sind wir in vielem der Zeit voraus. Es sind Dinge entstanden, die ich nicht zu träumen gewagt hätte. Ich habe getan, was ich konnte und habe dem Herrgott vertraut.“

 

„Wie haben Sie es geschafft, trotz aller Widerstände und Kritik an Ihrem Weg festzuhalten?“ Das müssen wir jetzt doch noch wissen. „Diese Kraft gibt der Glaube“, betont Laetitia. Auch sie habe gehadert und „ihrem Herrgott die Meinung gesagt“. „Aber im Letzten geht es darum, am Herrn festzuhalten, egal was kommt, auch wenn man nichts mehr versteht. Wenn ich an ihm festhalte und durchhalte, dann wird es auf einmal.“ Es gibt eine Wechselwirkung zwischen dem Vertrauen, das ein Mensch in Gott hat, und dem, was Gott schenkt, wenn ein Mensch vertraut. Davon ist Äbtissin Laetitia überzeugt. Sie zitiert die kleine heilige Theresia: Gott könne oft so wenig im Leben von uns Menschen wirken, weil wir ihm zu wenig zutrauen. „Ich glaube, da ist wirklich was dran“, meint sie. „Wenn die Menschen mehr glauben und vertrauen würden, dass Gott ihnen wirklich nur Gutes will, dann würde viel mehr Gutes entstehen – im Leben jedes Einzelnen und in unserer Welt.“

 

Wir verabschieden uns. Hinter uns fällt die Tür ins Schloss. Die Abendsonne taucht den Platz vor dem Kloster in ein warmes Licht. Der Brunnen plätschert munter vor sich hin. Laetitia hat einen Brunnen in ihrem Wappen. „Die dem Herrn vertrauen, schöpfen neue Kraft“, lautet ihr Wahlspruch. Das passt. Hier im Kloster schöpft man tatsächlich aus anderen Quellen. Offenbar lohnt es sich, in die Tiefe zu gehen.