- Autor: Tobias Liminski
Sei ein Mensch!
Die Würde des Menschen ist unantastbar
Die Ergebnisse unserer aktuellen INSA-Umfrage zeigen, Reif konnte keinen besseren Ort
und Zeitpunkt für die Weitergabe dieses großartigen Satzes wählen. Denn nur jeder Dritte (34 Prozent) findet, dass die Würde des Menschen aktuell in Deutschland unantastbar ist. Eine Mehrheit (51 Prozent) verneint das.
Marcel Reif und seine Schwester wuchsen „fröhlich, sorgenfrei und vor allem liebevoll auf“, berichtet er. Sie genossen eine Kindheit und Jugend, geprägt von Geborgenheit und Liebe durch die Eltern. „Liebe ist das unbedingte Interesse an der Entfaltung des Anderen“, beschreibt der renommierte Neurobiologe, Hirnforscher und Bestsellerautor Gerald Hüther im aktuellen GRANDIOS-Interview den Idealfall einer solchen elterlichen Liebe. Wer seinem Kind so begegnet, wird ihm seinen Wert und seine Würde bewusst machen.
Die Familie als Schlüssel für mehr Wert und Würde in der Gesellschaft
Familie ist der erste Ort der Gemeinschaft. Der Ort der Selbstlosigkeit, der Geduld, der Versöhnungsbereitschaft, der Wahrheitsliebe und vor allem der bedingungslosen Annahme und Anerkennung, wie die Lebensgeschichten von Familie Reinprecht aus Wien oder von Annette Rupp aus der Nähe von Stuttgart zeigen. Für das Fehlen solcher Familien, fürchtet Johannes Reinprecht, „wird die Gesellschaft einiges an Lehrgeld zahlen müssen“. Die INSA-Zahlen lassen erahnen, was der Familienvater meint.
Für Jonathan Roumie, Jesus-Darsteller in der weltweiten Erfolgsserie „The Chosen“, ist das Aufwachsen „in einem liebevollen Haushalt mit Eltern, die Gott und ihre Kinder sehr geliebt haben“, das „größte Geschenk“, das er je erhalten hat. Wohl auch, weil er hier einfach sein durfte. Sein darf. Nicht weil er berühmt ist oder etwas geleistet hat. Weil er hier einfach nur er selbst ist, und dafür geliebt, geschätzt wird.
„Sei ein Mensch!“ Ein kleiner und doch so vielsagender Satz. Der vieles aus der vor Ihnen liegenden aktuellen GRANDIOS-Ausgabe treffend zusammenfasst. In diesem Sinne! Seien wir Menschen!
Herzlich,
Ihr
Tobias Liminski