- Autor: Tobias Liminski
Editorial von Tobias Liminski
„Du darfst auf keinen Fall deinen inneren Frieden verlieren, auch dann nicht, wenn die ganze Welt aus den Fugen zu geraten scheint“, hat einst der heilige Franz von Sales gesagt. Der Schutzpatron aller Journalisten wird wohl gerade auch die ihm Anvertrauten gemeint haben. Denn die Welt scheint immer mehr aus den besagten Fugen zu geraten. Kein Tag vergeht, an dem sie nicht von einem neuen Unruheherd, von Krieg und Leid berichten. Ob sie wollen oder nicht, entscheidend ist, sie könnten es. Wir leben in unruhigen Zeiten.
„Wir stehen am Vorabend eines dritten Weltkrieges.“ Eine besorgniserregende Aussage, die nicht wenige Experten in dieser oder in ähnlicher Form derzeit laut in Interviews und Talkshows äußern. Die vielen Kriege werden für diese Beobachter aber schon lange nicht mehr nur an der Front, in der Ukraine und im Nahen Osten geführt. Hinzu kommen weitere Unruheherde, die den gesellschaftlichen Frieden in Deutschland und Europa gefährden.
Eine Analyse ist nur so gut wie ihr Lösungsansatz.
Was also tun, um aus diesem Strudel der schlechten Aussichten und Prognosen wieder rauszukommen? „Eine halbe Stunde Meditation ist absolut notwendig, außer, wenn man sehr beschäftigt ist, dann braucht man eine ganze Stunde“, empfahl besagter Franz von Sales seinen Mitmenschen. Was er damit gemeint hat, zeigen uns Menschen wie Anna-Maria Wagner, die deutsche Fahnenträgerin bei den Olympischen Spielen. Die Judoka findet nicht erst seit der schmerzlichen Niederlage von Paris Ruhe und Kraft in der Stille einer Kirche.
„Der Himmel hat delivered.“ - K.P. Boateng
„Solange die Menschheit existiert, kann es keinen Frieden auf dieser Welt geben.“ - Albert Einstein
Die genannten Beispiele sind nur drei von vielen weiteren. Die Lektüre dieser Ausgabe lässt mich mehr als nur hoffen, dass Albert Einstein mit seiner Vermutung nicht richtig lag. Unsere Gesprächspartner und Protagonisten orientieren sich dann doch eher an Franz von Sales. „Ein Gramm gutes Beispiel gilt mehr als ein Zentner Worte.“ Im Kleinen, nicht selten bei sich selbst, fängt der große Frieden an.
Ich wünsche Ihnen viel Freude mit der siebten GRANDIOS Ausgabe!
Herzlich,
Ihr
Tobias Liminski