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Editorial

„Ich bin Christ. Wir sehen uns!“

– Zwei Sätze erobern die Welt. Ausgesprochen von Liverpool-Trainer Jürgen Klopp, kurz vor dem Champions-League-Finale in Madrid.

Gerichtet an den todkranken Liverpool-Fan Dave Evans, der das Finale nicht im Stadion verfolgen kann. Alle Stars des Klubs schicken Videogrüße. Alles sehr berührend. Aber zwei Sätze erobern die Welt. Fast jede Zeitung oder Onlineseite zitiert Jürgen Klopp.

„Es geht ums Leben. Ich wünsche dir von Herzen alles Gute“

- Jürgen Klopp

Das auch, weil diese zwei kurzen Hauptsätze mehr sind als berührend. In ihnen steckt alles, was Hoffnung, Trost, Zuversicht, Identität spendet. Und letztlich auch, was frei macht. Der Glaube an das ewige, das wahre Leben. Der Glaube, der Angst klein werden lässt. Der einem zeigt: es gibt noch so viel mehr als die vermeintlichen Freimacher.

„Es geht ums Leben. Ich wünsche dir von Herzen alles Gute“, richtet Jürgen Klopp dem krebskranken Evans aus. Gesundheit kann man sich nicht kaufen. Geld, Besitz, Anerkennung machen eben doch nicht frei. Auch Freiheit kann man sich nicht kaufen. Das zeigen die folgenden Geschichten und Beiträge. Es sind Liebe, Wahrheit und Vergebung, die frei machen. Ein ehrlicher Charakter und Wahrheit. Freiheit ist Herzenssache.

Das hat Jürgen Klopp in seiner unnachahmlichen Art und Weise – mit dem Herzen auf der Zunge, leicht, kurz und menschlich – zusammengefasst. Dafür lieben ihn die Menschen, egal wo er als Spieler oder Trainer Station macht. „Ich bin Christ. Wir sehen uns!“ In den zwei Hauptsätzen steckt so viel. Wer die Botschaft vertiefen will, dem empfehle ich unsere GRANDIOS Ausgaben „Hoffnung“ und „Identität“. Und natürlich auch das aktuelle Magazin „Freiheit“. Denn echte Freiheit erlebt man im wahren Leben.
Wenn wir uns sehen.

Herzlich,

Tobias Liminski